Home
Das Auf und Ab
des Körpergewichts
Wie kommt es zum Jojo-Effekt
?
Schlank werden
und Schlank bleiben.
Essgewohnheiten ändern.
Ohne Sport geht´s nicht
!
Impressum
Jo-Jo-Syndrom
In
Amerika hörte man bereits vor Jahren den Slogan: "The
less you diet, the more you lose" Je weniger Diäten
du machst, desto mehr nimmst du ab.
Doch im Gegensatz zu anderen Trends, die über den Ozean schwappten,
wollte man von diesem hierzulande wenig wissen. Während sich
die wirklich Übergewichtigen oftmals zu wenig mit ihrer Figur
auseinandersetzen, ist das Thema für andere Nummer eins.
Die
Gruppe derjenigen, die ständig auf Diät sind, wird immer
größer. Eine Ursache für das Phänomen liegt
sicher darin, dass in unserer Gesellschaft eine Diskrepanz klafft
verführerischer Nahrungs-
und Genussmittel auf der einen und dem modischen Schlankheitsideal
auf der anderen Seite.
Viele
treibt dieser Widerspruch geradezu in eine Diätensucht, die
zu folgenschweren Essstörungen, etwa Bulimie = Ess- Brechsucht,
Anorexie = Magersucht sowie Adipositas = Ess- bzw. Fettsucht führen
kann.
Hinzu kommt, dass übertriebene Schlankheitsbemühungen
häufig in Zusammenhang stehen mit psychischen Problemen.
Die Betroffenen, die meistens sowieso schon ein wenig stabiles
Selbstwertgefühl haben, werden immer unzufriedener mit sich.
Jahrelange
erfolglose Versuche, das eigene Gewicht in den Griff zu bekommen,
können Depressionen und das Gefühl von Unzulänglichkeit
verstärken. Man schreibt sich selbst ein Versagen zu und
erkennt dabei nicht, dass die Misserfolge schon durch falsche
Diäten vorprogrammiert sind.
Suppen
können beim Abnehmen helfen
Suppen
können übergewichtigen Menschen beim Abnehmen helfen.
Darauf weist das Deutsche Institut für Ernährung und
Diätetik (DIET) in Aachen hin. Da Suppen wegen ihres hohen
Wasseranteils sehr kalorienarm seien, könnten sie auf lange
Sicht zur Reduzierung und Stabilisierung des Körpergewichts
beitragen.
Vier
bis fünf Teller Suppe pro Woche seien bei Übergewicht
empfehlenswert, berichtet das DIET. Wenn sie ballaststoffreiche
Zutaten enthielten, könnten sie vom Sättigungsgefühl
her problemlos eine normale Mahlzeit ersetzen.
Vom
Diätplan ausgeschlossen sollten jedoch Cremesuppen sein,
da ihr Kaloriengehalt höher liege. Nach Angaben des DIET
ist bereits jeder zweite Bundesbürger übergewichtig.
Low-Fat-Produkte:
Abnehmen nicht garantiert
Ernährungsexperten
sind sich einig: Es ist vor allem der hohe Fettanteil in der Nahrung,
der für Übergewicht sorgt. Schließlich isst der
durchschnittliche Deutsche täglich das Zwei- bis Dreifache
der empfohlenen Menge. Nach den Light-Produkten erobern daher
die Low-Fat-Artikel die Supermarktregale. Einen Diät-Effekt
konnten Untersuchungen leider nicht feststellen.
Es
gibt wohl kaum jemanden, der noch keine Diät ausprobiert
hat. Der Weg zum Traumkörper erfordert in erster Linie harte
Arbeit und Disziplin. Obwohl es im Grunde genommen ganz einfach
ist. Wer weniger Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht, nimmt
ab. Doch meistens klappt das nicht. Unterstützung verspricht
das Supermarktregal. Dort sind immer mehr Low-Fat-Produkte zu
finden.
Light-Produkte,
mit wenig Fett und geringem Zuckeranteil, gibt es schon länger.
Ihr Nachteil war bisher: Sie schmeckten fade und langweilig. Und
den Erfolg garantieren auch sie nicht. Doch den raffinierten Methoden
der Lebensmitteltechnologie sei Dank - die neuen Low-Fat-Produkte
schmecken wenigstens besser und haben eine andere Konsistenz.
Schließlich isst das Auge mit.
Zu viel Fett - Wir essen das Dreifache der empfohlenen Menge
Der
Verzicht auf Fett freut die Ernährungswissenschaftler ganz
besonders. Der Durchschnittsdeutsche isst nämlich im Schnitt
das Zwei- bis Dreifache der empfohlenen Menge. Vor allem Fertigprodukte
wie Chips, Würstchen, Saucen und Gebäck schlagen mit
einer gehörigen Portion Fett zu Buche. Ganz anders dagegen
fettreduzierte Milchprodukte. Sie sind reich an Kalzium und Eiweiß,
enthalten teilweise pre- und probiotische Zusätze.
Allerdings
ist bis heute nicht einwandfrei nachgewiesen, dass diese Low-Fat-Produkte
wirklich schlank machen. Bei einer groß angelegten Studie
in den USA nahmen die Probanden lediglich zwischen 0,9 und 1,8
Kilo ab. Und eine wissenschaftliche Untersuchung konnte nachweisen,
dass der Fettkonsum zwar stetig zurückgeht, die Menschen
aber trotzdem immer dicker werden.
Eine
relativ gute Nachricht kommt dagegen aus Europa. Dort hat eine
wissenschaftliche Studie gezeigt, dass die Low-Fat-Produkte immerhin
helfen können, nicht zuzunehmen.
Auch Fett hat seine guten Eigenschaften als Nährstoff
Mit
Sorge betrachten die Ernährungsexperten, dass die fettreduzierten
Lebensmittel vor allem bei den Frauen besonders beliebt sind,
die eigentlich mehr essen müssten. Vor allem extrem Dünne
oder gar Magersüchtige greifen zu den kalorienarmen Nahrungsmitteln.
Dabei
sollte niemand außer Acht lassen, dass auch Fette zu einer
vernünftigen Ernährung gehören. Sie nehmen eine
Vielzahl von Funktionen im Körper wahr, sind ein idealer
Energiespeicher und wichtig für den Aufbau von Zellmembranen.
Darüber hinaus stellen Fette das Rohmaterial für Hormone
und Botenstoffe. Auch als Transporteure machen sie sich nützlich:
Nur in ihrer Anwesenheit kann die Darmschleimhaut fettlösliche
Vitamine aufnehmen. Und erst in Gegenwart von Fett entfalten Aromamoleküle
ihre volle Wirkung.
Abnehmen
|